Die Houston Rockets haben die Golden State Warriors dank einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung aus dem NBA Cup geworfen.
Beim 91:90 drehten die Gastgeber mit einem 7:0-Lauf in den letzten drei Minuten die Partie erreichten als letztes Team das Final Four in Las Vegas. Dort treffen sie im Halbfinale am Samstag auf die Oklahoma City Thunder.
Für Aufregung sorgte eine als Foul gewertete Situation 3,5 Sekunden vor Schluss, in der der mehrere Spieler auf dem Boden liegend um den Ball kämpften. Die Entscheidung bescherte den Rockets zwei Freiwürfe und entschied damit das Spiel.
“Sowas habe ich noch nie gesehen”, schimpfte Warriors-Trainer Steve Kerr. “Das ist eine Milliardenindustrie. Leute verlieren ihren Job wegen sowas.” Er glaube “nicht mal ein Schiedsrichter in der Grundschule hätte das so entschieden. Wir wollten nach Vegas und den Cup gewinnen”, sagte Kerr.
Warriors treffen am Ende den Korb nicht mehr
Die Warriors hatten seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie nicht mehr gegen die Rockets verloren und sahen auch in dieser Partie trotz langem Rückstand aus wie der Sieger. Im Schlussviertel drehten die Stars um Stephen Curry das Spiel und führten zwischenzeitlich mit sieben Punkten.
Dann aber kamen in den Schlussminuten nur noch drei Wurfversuche hinzu, die allesamt nicht den Weg in den Korb fanden – und die Situation, als mehrere Spieler auf dem Boden um den Ball kämpften, die in Freiwürfen für Houston resultierte.
Hawks im Halbfinale gegen Bucks
Im anderen Viertelfinale setzten sich die Atlanta Hawks mit 108:100 gegen die New York Knicks durch. Die Hawks bekommen es in der Glücksspielmetropole mit den Milwaukee Bucks zu tun.
