Playoff-Viertelfinale in der DEL: Eisbären melden sich spektakulär in Mannheim zurück

Playoff-Viertelfinale in der DEL: Eisbären melden sich spektakulär in Mannheim zurück

Stand: 21.03.2024 00:07 Uhr

Die Eisbären Berlin haben sich in der Viertelfinalserie der DEL-Playoffs gegen die Adler Mannheim spektakulär zurückgemeldet. Der Hauptrundenzweite gewann am Mittwoch (20.03.2024) nach 0:2-Rückstand noch 4:2 (0:2, 3:0, 1:0) in Mannheim.

Binnen 102 Sekunden im zweiten Drittel drehten die Eisbären mit drei Toren das Spiel. Ty Ronning (28. Minute), Marcel Noebels und der frühere Mannheimer Lean Bergmann (beide 29.) schossen die Eisbären in Führung.

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Gut erholt von 1:7-Klatsche

Die Berliner waren im ersten Spiel der Serie, in der vier Siege zum Weiterkommen notwendig sind, noch mit 1:7 böse unter die Räder gekommen. 

Nach dem dritten Berliner Treffer kam es wegen des emotionalen Jubels von Bergmann zu Tumulten. Der Nationalstürmer, der in der Vorsaison im Unfrieden aus Mannheim zunächst nach Iserlohn verliehen und später nach Berlin transferiert worden war, provozierte das Publikum mit Gesten und seinem aufreizenden Jubel. Dies führte letztendlich zu einer Rauferei mit dem gebürtigen Berliner Leon Gawanke im Mannheimer Trikot.

Eder trifft zur Entscheidung

“Wenn man hier so unsere Fans verhöhnt, dann sollte man eine Reaktion erwarten”, sagte Gawanke nach dem Spiel bei MagentaSport zu der Aktion. Bergmann durfte nach abgesessener Strafe erst im Schlussdrittel wieder mitmischen und war fortan der Buhmann im Stadion.

Knapp zwei Minuten vor dem Ende sorgte Nationalstürmer Tobi Eder für die Entscheidung. Am Freitag geht es im dritten Spiel wieder in Berlin weiter.  Schon einen Schritt weiter als Berlin und Mannheim ist Hauptrundensieger Bremerhaven.

Fischtown Pinguins gehen 2:0 in Fürhung

Der frühere Nationalspieler Daniel Pietta hat derweil bei seinem Jubiläumsspiel eine bittere Heimniederlage mit dem ERC Ingolstadt kassiert und auch das zweite Spiel der Play-off-Serie gegen Hauptrunden-Champion Fischtown Pinguins Bremerhaven verloren. Beim 1000. DEL-Einsatz des Stürmers unterlag der Vorjahresfinalist nach 3:1-Führung 3:4 (1:0, 2:1, 0:2, 0:1) nach Verlängerung.

Mathew Bodie (7.), Philipp Krauß (23.) und Maurice Edwards (30.) schossen vor 4370 Zuschauern bei einem Gegentor von Christian Wejse (29.) die vermeintlich sichere ERC-Führung heraus. Jan Urbas (41.) und Wejse (43.) brachten die Gäste in die Verlängerung, in der Colt Adam Conrad (65.) für die Entscheidung sorgte.

Spannung zwischen Straubing und Schwenningen

Pietta (37) erreichte als zwölfter Profi die 1000-Spiele-Marke (Hauptrunde und Play-offs zusammengerechnet), Rekordhalter ist die Kölner Ikone Mirko Lüdemann mit 1197 Einsätzen von 1993 bis 2016.

Spiel drei in allen vier Viertelfinals findet am Freitagabend (19.30 Uhr, Live-Ticker bei sportschau.de) statt. Meister Red Bull München führt 2:0 in seiner Serie gegen die Grizzlys Wolfsburg. Bei Straubing gegen Schwenningen steht es 1:1. 

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