Nach Rafael Nadal hat Alexander Zverev bei den French Open auch gegen den nächsten “Altmeister” bestanden und darf von seinem ersten Grand-Slam-Titel träumen. Gegen David Goffin (Belgien) war nur der erste Satz eng. Am Ende siegte der Deutsche mit 7:6 (7:3), 6:2, 6:2 und steht bei den French Open der Tennisprofis in Paris in der 3. Runde.
Während auf allen Außenplätzen wegen Dauerregens am Donnerstag (30.05.2024) Zwangspause war, konnte Zverev auf dem überdachten Court Suzanne Lenglen sein Spiel durchziehen. Gegen den 33-jährigen Goffin hatte Deutschlands Nummer eins in 2:23 Stunden Spielzeit nicht einmal einen Breakball gegen sich. Dafür holte er sich in den Durchgängen zwei und drei zweimal das Service des Belgiers und verwandelte gleich seinen ersten Matchball mit einer starken Vorhand longline.
“Wenn es schwer und langsam ist, ist es für mich nicht ideal, aber ich habe den Ball gut gefühlt”, sagte Zverev nach der Partie. In der dritten Runde trifft der 27-Jährige auf den Sieger des Duells zwischen Luciano Darderi (Italien) und Tallon Griekspoor (Niederlande/Nr. 26). In den vergangenen drei Jahren war der Deutsche immer bis ins Halbfinale des Grand-Slam-Turniers auf Sand vorgestoßen.
Zverev ab Satz zwei deutlich überlegen
Gegen einen kämpferischen Goffin hatte Zverev in Durchgang eins noch leichte Probleme. Doch mit zunehmender Spielzeit wurde die Nummer vier der Weltrangliste immer sicherer, konnte sich auf einen starken Aufschlag und große Präzision auch in Drucksituationen verlassen.
Vor allem in der Schlussphase des Matches war Zverev deutlich überlegen und befreite sich auch aus schwierigeren Position mit druckvollen Grundschlägen – so wie beim Matchball.